Blog.Was mich bewegt...
...lass mich Dir Gesellschaft leisten mit meinen Worten...
Mit der Adlerperspektive raus aus dem zittern und BangenHuhu einen schönen Donnerstag wünsche ich dir. Heute möchte ich dir aus meinem Leben schreiben wie ich aus einer Situation, in der ich mich furchtbar hilflos gefühlt habe, ja sogar Panik hatte, über meinen Verstand wieder herau sgefunden habe und mich selbst beruhigen konnte. Ich schreibe dir hier auf meinem Blog über meine Depression, Ängste, sehr herausforderne Gefühle und wie ich damit lebe. Ich freue mich wenn du mir schreibst ob dir das hilft was ich schreibe oder mit welchen Erfahrungen du dir schon selbst helfen konntest :) Ich freue mich von dir zu hören. Aus meiner Erfahrung heraus, gibt es nichts was IMMER hilft. Es braucht immer wieder ein hinfühlen und schauen ,,Was braucht es gerade"? Wenn du selbst an Depression leidest, ob momentan oder episodisch, wenn du Angst oder Panikattacken kennst, dann ist dir mehr oder weniger bewusst, dass du dadurch auch zeitweise öfter ausfällst und nicht arbeiten kannst. Mir ging es letztes Jahr so, nach dem ich aus einem längerem Klinikaufenthalt endlich den Mut und die Kraft wieder spürte. Ich war guter Dinge, habe auf der neuen Arbeitsstelle nichts davon erzählt. Wozu wir auch niemals verpflichtet sind! Den Arbeitgeber geht es nichts an. Trotzdem habe ich immer das Gefühl ich halte etwas von mir zurück. Ich hasse Unehrlichkeit und mir fällt es total schwer zu lügen. Ich möchte nicht, dass man mich belügt so bin ich auch ehrlich zu meinen Mitmenschen. Nur in dem Bereich Arbeit, musste ich lernen, dass es da Grenzen gibt. Es geht einfach niemanden etwas an wie es dir psychisch oder körperlich geht. Wenn du arbeiten kannst ist alles gut, wenn nicht gehst du zum Arzt oder Psychologen und fertig. Ich weiß nicht ob du das selbst auch so wahrnimmst, aber dadurch, dass in der Gesellschaft wenig bis kaum über seelische Gesundheit gesprochen wird ist es als würde ich etwas verheimlichen. Als wäre ich unehrlich. Ja sogar Scham spielt hier eine große Rolle. Ich schäme mich oft für meine sensiblen Gefühle. Oft habe ich Angst, bin unsicher , kann mich dadurch schlecht konzentrieren usw. Scham entsteht immer dann, wenn etwas unangenehm ist. Gerade Gefühle so meine Wahrnehmung, da weiß niemand so gut mit umzugehen. Da ist oft kein Raum dafür da. Kein Wunder dass da Scham entsteht. Dabei müssen wir uns für nichts schämen. Auf jeden Fall nicht für unsere Gefühle unsere derzeitige Krankheit. Nun worüber ich dir heute schreiben will ist, dass die Angst die ich seit meiner Kindheit mit mir rumtrage, sich heutzutage auch somatische ausdrückt. Ich habe Magenprobleme und auch immer wieder angespannte Stellen am Körper. Dadurch dass ich die Anspannung oft nicht kanalisieren kann. Nun hatte ich letztens im Schwimmbad plötzlich einen stechenden Schmerz in meiner Lendenwirbelssäule. Und ,,klack" geht das Gedankenkarussell wieder los. Was ist, wenn ich nicht arbeiten kann, was geschieht wenn ich mich schon wieder krankschreiben lasse, was werden die Arbeitskollegen sagen, mein Chef wird ausrasten, ich bekomme die Kündigung, das ist zu viel des Guten.... STOOOOOOPP. Kennst du das? Du machst dir schon Gedanken darüber was alles schlimmes passieren kann, bevor du wieder arbeiten musst? Ich hatte zu der Zeit zum Glück 3 Tage am Stück frei. So konnte ich mich noch erholen und zum Ausgleich bewegen, damit ich nicht in eine Schonhaltung gelangte. Die 3 Tage ging es auf und ab mit meinen Gedanken. Zeitweise konnte ich mich beruhigen. Doch umso näher der nächste Arbeitstag rückte, umso unruhiger und angespannter wurde ich. Ich habe immer das Gefühl ich muss funktionieren. Vielleicht kennt ihr auch diesen enorm hohen Anspruch an euch selbst der es nicht einfacher macht. Mir macht das Schreiben immer wieder meine automatischen Gedanken bewusst. An dieser Stelle würde mich interessieren, wie du dich schon wahrnimmst? Kannst du deine Gefühle bennen und weißt du wie es dir geht und warum? Oder nimmst du oft nur Chaos wahr und weißt nicht wie du das überleben sollst oder je glücklich werden sollst? Schreib mir dazu gerne ein paar Zeilen wenn du magst. Ich konnte mich bis vor ein paar Jahren auch noch nicht so gut wahrnehmen wie heute und habe nur daran gezweifelt Leben zu wollen. Heute weiß ich wie ich besser damit umgehen kann und dass all das okay ist. Diese Gedanken . Alles hat Daseinberechtigung. Zurück zum Schreiben :) Heute möchte ich Dir eine kleine Übung aus den Buch von Martin Wehrle schenken. Diese Übung stammt aus dem Buch "Der klügere Denkt nach - Von der Kunst auf ruhige Art erfolgreich zu sein". (unbezahlte Werbung) Auch wenn du kein Unternehmer bist, kann dir die Übung vielleicht helfen in so mancher Angstsituation, die du dir selbst durch deine Gedanken erschaffen hast. Auch das Buch ansich hat mir nochmal mehr die Augen geöffnet, dass ich, wir als sensible Menschen okay sind wie wird sind. Übung: Blick durch die Kamera. Perspektivwechsel.Kapitel 9 Elefanten-Alarm: Im Hagel der Erwartungen ab Seite 287 Wenn du dazu neigst es immer wieder anderen recht machen zu wollen, und deine Bedürfnisse hintenanstellst, ist diese Übung genau richtig um deine Gedanken realitätsgetreu zu überprüfen. Denn Gedanken sind nicht immer nur schlecht oder negativ. Sie zeigen uns was in uns vorgeht. Oft sind Gedanken unrealistisch und führen zu überforderung. Wir können diese beobachten und hinterfragen! Und dann so handeln, dass es UNS gut tut. Hier geht es zu den Fragen. Dadurch kommst du wieder in die Handlung und aus der Hilflosigkeit in deine Macht: Blick durch die Außenkamera 1. Wie nehmen mich die anderen wahr? 2. Was erwarten sie von mir? 3. Was erfordert die Situation? 4. Was erfordert der Anstand? 5. Was erfordert die Höflichkeit? 6. Was müsste ich tun, um den anderen eine Freude zu bereiten? 7. Was müsste ich tun, um sie vor den Kopf zu stoßen? 8. Welche wünsche kann ich ihnen erfüllen? 9. Welche Probleme für sie lösen? 10. Was müsste ich tun, damit sie von mir schwärmen? 11. Was müsste ich tun damit sie über mich lästern? 12. Wie sollen sie mich in Erinnerung behalten? 13. Welchen Satz dürfen sie keinesfalls über mich denken? Vielleicht nimmst Du wahr, wärend du die Fragen für dich und deine Situation beantwortest, dass deine Gedanken und deine daraus risultierenden Ansprüche an dich selbst sehr hoch und gar nicht passend sind. Erlaube dir hier auch eine Frage auszulassen, wenn dir nichts dazu einfällt. Blick durch die Innenkamera:
1. Wie nehme ich mich wahr? 2. Was erwarte ich von mir? 3. Was erfordert mein Gefühl? 4. Was erfordert mein Verstand? 5. Was erfordert meine Gesundheit? 6. Was müsste ich tun, um mir eine Freude zu bereiten? ( Wenn dir das zu viel ist, lass diese Frage aus) 7. Was müsste ich tun, um mir vor den Kopf zu stoßen? 8. Welche Wünsche kann ich mir erfüllen? 9. Welche Probleme für mich lösen? 10. Was müsste ich tun, damit ich von mir schwärme? 11. Was müsste ich tun, damit ich über mich lästere? 12. Wie will ich mich in Erinnerung behalten? 13. Welchen Satz will ich keinesfalls über mich denken? Es fällt einem besonders schwer sich selbst zu sehen, wenn man jahrelang nur darauf bedacht war es anderen Recht zu machen. Ob bewusst oder unbewusst ist egal. Es ist ein Muster und es fühlt sich komisch an so bei sich selbst nachzuspüren und hinzuhören was ich selbst eigentlich brauche und für MICH, tun kann. Also sei dir bewusst, dass es sich komisch und auch nochmal unsicher anfühlen kann, wenn du deiner inneren Kamera folgst :) Schreib mir gern in die Kommentar Funktion oder eine Email. Lass auch gerne ein Like da damit ich wahrnehme, was dir gefällt, was du gerne liest und wovon ich mehr schreiben kann. Auch Anregungen oder deine Erfahrungen interessieren mich. Ich freue mich von Dir zu lesen :) Liebe Grüße Deine Vivienne Ramm Meinherzensweg.Feinfühlich
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AutorIch schreibe seit meiner frühen Kindheit, um Gefühle zu verarbeiten und zu reflektieren, was mich bewegt. Archiv
Juli 2023
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Was tut Dir ,,JETZT" gut?Fühlst du deinen Körper?
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