Blog.Was mich bewegt...
...lass mich Dir Gesellschaft leisten mit meinen Worten...
![]() Warum Du & ich, wir uns auflösen mussten. Wow… in mir kehrt gerade eine Stille ein… der Knoten der mir seit ein paar Wochen den Atem nimmt, löst sich. Ich habe mir den Atem genommen, weil ich mir nicht erlaube zu sein... Aber lies selbst... Die Stille, nach einem unbesiegbarem Kampf in meinem Inneren. Ich konnte gestern Abend schon nicht einschlafen. Hab mich hin und her gewelzt. Bin des öfteren aufgewacht. Ich habe mir aber meinen Wecker um 8Uhr gestellt. Weil ich will ja etwas vom Tag haben. Auch wenn ich krankgeschrieben bin, muss ich ja wenigstens was für meine Genesung tun. Struktur in meinen Tag bringen usw usw, was man halt so lernt aus schlauen Büchern und Seminaren und von Psychologen … Ja dann stand ich doch tatsächlich um 8.30Uhr auf. Zu spät. Ich wollte doch um 8Uhr aufstehen. Da begann schon still und leise der innere Kampf in mir. Doch ich freute mich darüber, doch früh aufgestanden zu sein. Weil im Moment fällt mir das eher schwer. Ich bin morgens träge und brauche länger um fit zu werden. Aber das lassen wir nicht zu. Ich brauche ja Struktur, wenn ich wieder fit sein möchte. Ich setzte mich hin und trinke Kaffe um ,,fit zu sein´´. Dann versuche ich zu ,,mind mappen´´ über meine Dankbarkeits-Challenge, die ich geplant habe gestern aus dem Impuls, aus der Freude heraus. Gestern Abend kam mir die Idee, weil ich Momentan ja so eine ,,Tiefphase” habe etwas für mich zu tun. Mich wieder auf die positiven Dinge zu fokussieren. Und da hat mir die Dankbarkeit in der Vergangenheit immer geholfen. Spürst du beim Lesen, wie ich mich von mir entferne, in dem ich durch den Kaffe fitter sein möchte, durch das frühe aufstehen, möchte ich strukturierter sein usw… Ich nehme mich nicht an so wie ich bin. Wieso ist das so? Ich spürte, nach dem meine Mum, meine Schwester und ich gefrühstückt hatten, dass es mir nicht gut ging. Ich fühlte mich auf einmal schlapp, müde und mein Körper war irgendwie so wabbelich ohne Halt, als würde ich mich auflösen. Also zog ich mich zurück. Eigentlich wollte ich mich ausruhen, fand aber auf YouTube eine Meditation von Ruediger Dahlke - Meditation bei Depression 40 Min. Ja warum nicht… Kann ja helfen. Ich ließ mich auf die Meditation ein und gleichzeitig ließ ich mich darauf ein mich nicht so zu nehmen wie ich gerade bin. Weil ich durch die Meditation unbewusst hoffte, meinen jetzigen Zustand verändern zu können. Ja ich fühlte mich auch nach der Meditation nicht besser. Ich fühlte einen enormen Druck in meinem Hals. Und saß nun da in meinem Bett und ließ mich auf mein Gefühl ein. Wie fühlte ich mich? Wo im Körper fühlte ich? Ich ließ mich da rein sinken. Und sagte mir: Es ist okay, dass du dich fühlst wie du fühlst. Du bist die ganze Zeit im Kopf, der dir sagt, was du alles musst. Was noch zu planen ist, wie es weiter geht auf der Arbeit. Selbst die nächsten Stunden des Tages… Lass los… sagte ich mir. Lass all diese Vorstellungen los. Lass Australien los, lass die Arbeit los, lass das ,,Funktionieren Wollen” los… Und ich atmete mich da tief rein. Immer tiefer… Bis ich mich als kleines Kind wieder sah. Mein psychisch kranker Vater war da , der sich des öfteren versuchte das Leben zu nehmen, weil alles so auswegslos schien. Meine hilflose überforderte Mutter war da…. Und ich,als Kind. Ich musste mich auflösen in meinem Sein, damit ich Papa stützen konnte, Freude und Liebe geben konnte, die er nie erfuhr. Und meiner Mutter versuchte ich keine Probleme zu machen. Wahrscheinlich schon im Mutterleib. Ich kam 2 Wochen zu früh… Vielleicht wollte ich da sein und helfen… Das passierte damals natürlich nicht bewusst. Meine Kinderseele löste sich auf, um für die Eltern da zu sein, die für mich überlebensnowendig waren. Sie waren meine Versorger. Aber um mich zu versorgen musste ich meine Eltern mit Freude, Liebe und Aufmerksamkeit versorgen damit sie für mich da sind. Ich fühlte mich da total rein und fühlte wie ich nicht da war als Seele, sondern als Vesorger für meine Eltern… Spürst, wie tiefgreifend das ist? Deswegen zeige ich mich nicht. Deswegen sage ich meiner Schwester nicht: Hey ich weiß nicht ob ich das packe mit Australien. Aus Angst sie zu enttäuschen. Deswegen arbeite ich mich immer wieder kaputt. Weil ich Angst habe, Schuld zu sein wenn es meinen Arbeitskollegen schlecht geht. Deswegen verdränge ich die Gefühle meines Körpers. Ich habe Angst auf mich zu achten, weil sonst etwas schlimmes passieren könnte. Es fühlt sich an als wenn ich mich auflöse, weil sich gerade der Versorger in mir der für alle anderen immer Parat steht auflöst… … … o ……….. ……..o ...o O . o. ……. …….o ……..O o Und das ist furchtbar Schmerzhaft… Denn so hab ich mein Leben lang funktioniert. So hat mein Leben funktioniert. So hat es für alle anderen funktioniert. Ich sage jetzt ,,Ja” zu mir und meinem Körper ohne Schuldgefühl. Es bringt sich niemand um. Alle Menschen um mich rum sind Erwachsen und können für sich selber sorgen. Und wenn sie es nicht können, dann lernen sie es in dem Moment wenn ich auf höre ihr Leid mit zu tragen. Wow… dies teilte ich gerade noch einmal mit meiner Schwester. Weil ich ehrlich sein will. Ehrlich auf allen Ebenen. Ich will mich wahrnehmen. Mich fühlen. Da sein für mich. Wenigstens Jetzt. Früher musste ich mich auflösen… Aber heute gibt es keinen Grund mehr dafür. Es ist eine Existenzangst, die nicht real ist! Ein altes Programm, welches jetzt an die Oberfläche quoll, um angeschaut zu werden. Um transformiert zu werden. Ich bin frei - Du bist frei. Wenn Du in einer ähnlichen Situation bist und dich mitteilen möchtest, schreib mir gerne. Oder unten in die Kommentare was dich bewegt. Schön, dass es Dich gibt <3 Deine Vivienne :)
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AutorIch schreibe seit meiner frühen Kindheit, um Gefühle zu verarbeiten und zu reflektieren, was mich bewegt. Archiv
Juli 2023
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Was tut Dir ,,JETZT" gut?Fühlst du deinen Körper?
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